österreichischer Schriftsteller; Werk: Romane, Gedichte, Erzählungen, Kinderbücher, u. a. "stillborn", "Böse Spiele", "Brenntage"; auch Rezensionen und Übers. a. d. Tschechischen
* 7. Januar 1972 Brno (Tschechoslowakei)
Herkunft
Michael Stavarič wurde am 7. Jan. 1972 in Brno/Brünn (Tschechoslowakei) geboren. 1979 wanderte er mit seinen Eltern und seiner Schwester nach Österreich aus und wuchs im niederösterreichischen Grenzstädtchen Laa an der Thaya auf.
Ausbildung
Die deutsche Sprache lernte St. in der Schule, inzwischen bezeichnet er sie als seine Muttersprache (vgl. www.dw.de, 1.3.2012). Nach dem Besuch der Schule studierte er bis 1998 Bohemistik und Publizistik an der Universität Wien, wo er sein Studium mit einer Diplomarbeit zu den Schlagzeilen zweier tschechischer Zeitungen abschloss.
Wirken
Über zehn Jahre lang war St. als Lehrbeauftragter für Inline-Skating an der Sportuniversität Wien tätig, zeitweise arbeitete er parallel dazu als Sekretär und Beauftragter des Botschafters der tschechischen Republik in Österreich. Danach übernahm er die Pressearbeit und Projektbetreuung für das tschechische Kulturzentrum in Wien.
Mit seinem schriftstellerischen Wirken etablierte sich St. als einer der produktivsten und vielseitigsten deutschsprachigen Autoren. Seine Romane polarisieren die Kritiker: Die einen empfinden seine Bücher als unlesbar, die anderen loben seine originelle Sprache und den häufigen Einsatz des ...